Es war einmal ein Sterni, und ein Krebsi und die lagen mal wieder am Strand. Und schauten aufs Meer. Und wo sie gerade so am auf das Meer schauten, sagte Sterni zu Krebsi: „Aach, ist das heute wieder langweilig….“ Und Krebsi sagte: „Stimmt!“ – „Was wollen wir denn heute machen?“, fragte Krebsi…und Sterni darauf „keine Ahnung“
„Gestern haben wir doch das 6. Türchen am Adventskalender aufgemacht. Bei mir war eine Schokoladenstiefel und heute eine Schokoladenglocke drin. Die waren beide echt lecker.“ sagte Krebsi. „Wie findest Du die Idee, wenn wir alle Türchen mit einer Taschenlampe durchleuchten und sehen, was in hinter jedem Türchen versteckt ist? Am Interessantesten ist es, was am Heilig Abend, am 24. Dezember, drin ist. Da ist nämlich die Türchen am größten.“
Sterni fand die Idee gar nicht gut. „Der Adventskalender hält doch jeden Morgen eine Überraschung bereit. Und ich freue mich jeden Morgen darauf. Nein, das möchte ich nicht.“ sagte er. Und als sich das Krebsi so überlegte, fand er, dass Sterni recht hatte. Zum Nikolaustag gestern war der Schokoladenstiefel schon ganz schön groß im Adventskalender. Beide hatten eifrig am Vorabend die Schuhe geputzt, dass der Nikolaus auch ja was in die Schuhe steckt und sie nicht nur eine Rute finden. Und tatsächlich waren bei beiden in den Schuhen viele kleine Süßigkeiten und ein großer Schokoladen-Nikolaus drin.
„Was wünschst Du Dir denn zu Weihnachten“, fragte Sterni den Krebsi. Das ist immer eine aufgeregte Zeit. Sterni und Krebsi haben schon alles und immer nur des Schenkens wegen sich was auszudenken, ist doof. Krebsi antwortete aber prompt und sagte, dass er sich eine Schreibmappe und einen Füller wünscht. Hier wolle er seine besonderen Tage mit Sterni aufschreiben und auch andere persönliche Sachen niederschreiben. Heute, wo alles nur noch per PC und Tastatur oder Tablett oder Smartphone eingegeben wird, würde er sich darüber freuen. Krebsi ist der IT Freak schlechthin und ist voll der Profi in der neuen Technik aber trotzdem möchte er auch mal wieder einfach was niederschreiben mit einem Füller.
Krebsi fragte Sterni das gleich, was er sich wohl wünsche. Und dieser antwortete auch schnell. „Ich wünsche mir eine Stichsäge und dazu ein paar Platten Sperrholz. Damit wolle er ein wenig handwerkeln und das Eine oder Andere basteln. Zum Beispiel, wollte er schon immer eine kleine Lampe basteln und diese dann mit dem Lötkolben schwarz färben oder anmalen.
Beide freuten sich, dass der Andere eine konkrete Vorstellung von einfachen kleinen Geschenken hatte und nicht nur ein Briefumschlag mit Geld unterm Weihnachtsbaum liegt. Und jeder hatte noch Möglichkeiten, das Geschenk selber auszusuchen und einzupacken und dann die Vorfreude des Anderen zu sehen.
Die Spannung steigt und Steni und Krebsi freuen sich schon riesig auf Weihnachten. Es gibt noch so viel zu tun. Das Haus schmücken, Lichterketten aufhängen, einen Weihnachtsbaum holen und schmücken. Und dann ist ja noch die Weihnachtsparty bei Kraki geplant.
Für heute hatten sie aber genug und gingen müde ins Bett und schliefen ein.