
Es war einmal ein Sterni, und ein Krebsi und die lagen mal wieder am Strand. Und schauten aufs Meer. Und wo sie gerade so am auf das Meer schauten, sagte Sterni zu Krebsi: „Aach, ist das heute wieder langweilig….“ Und Krebsi sagte: „Stimmt!“ – „Was wollen wir denn heute machen?“, fragte Krebsi…und Sterni darauf „keine Ahnung“
„Heute ist doch Halloween. Wollen wir uns verkleiden und unsere Gesichter bemalen?“ fragte Krebsi den Sterni. „Jabbadabbadu, juhu, ja , das machen wir“ erwiderte Sterni.
Gesagt, getan. Sie nahmen weiße Gesichtsfarbe und schminkten sich gegenseitig. Krebsi hatte sich noch ein paar Abziehbilder mit Narben besorgt und ein wenig Filmblut. Sie zerschnitten zwei Laken und bauten sich damit weiße Gewänder. Diese zogen sie sich gleich über und bemalten dann ihre Augen. Zum Schluß gab es reichlich Filmblut überall hin.
Schon beim Schminken und Verkleiden hatten die Beiden viel Spaß und lachten viel. Als sie fertig waren, gingen sie los und klingelten bei den Anwohnern und sagten ganz laut im Chor: „Liebe Leute gebt uns Süßes, sonst gibt’s Saures“. Und sie mußten sich das Lachen verkneifen, da sich die meisten sehr erschraken. Alle, bei denen sie aber klingelten hatten schön Süßigkeiten parat gelegt und füllten die Beutel der Beiden.
Sterni und Krebsi liefen und liefen und klingelten und klingelten und immer wieder dieser Spruch. Nach einer Weile waren ihre Beutel so voll gefüllt, dass sie nach hause gingen und ihre „Jagdbeute“ auf den Boden ausschütteten. Sie machten ganz viele kleine Häufchen und teilten alles gerecht auf. Jeder ihrer Freunde, ob Wali, Haini, Möwi oder Kraki sowie Delini sollte etwas abbekommen. Denn Süßes schmeckt jedem und es war viel zu viel für die Beiden.
Sie brachten es jedem am Abend noch nach Hause vorbei und alle waren hellauf begeistert. Da waren Lutscher, Bonbons, Gummitiere, Kaugummis, – kurzum alles, was schmeckt. Alle waren glücklich und hatten ein Lächeln im Gesicht und bedanken sich bei Sterni und Krebsi.
Nun mussten sie ihre Schminke wieder abwaschen, denn sie konnten ja morgen nicht weiter so rumlaufen. Das machten sie am Besten bei Kraki im Restaurant, denn Kraki half ihnen dabei. Das war eine ganzschöne Arbeit. Gerade die Abziehbilder gingen ganz schwer ab. So entschieden sie sich, jeweils eine Narbe aus Spaß zu behalten. Sie räumten alles auf und waren auch schon sehr müde geworden.
Für heute waren sie aber fertig. Sterni und Krebsi verabschiedeten sich von ihren Freunden und gingen nach Hause. Sie duschten sich den Sand ab und gingen gleich zu Bett. Sie erzählten sich noch kurz was und schliefen dann ruhig ein.

