
Es war einmal ein Sterni, und ein Krebsi und die lagen mal wieder am Strand. Und schauten aufs Meer. Und wo sie gerade so am auf das Meer schauten, sagte Sterni zu Krebsi: „Aach, ist das heute wieder langweilig….“ Und Krebsi sagte: „Stimmt!“ – „Was wollen wir denn heute machen?“, fragte Krebsi…und Sterni darauf „keine
Ahnung“
„Na wollen wir heute mal schauen, ob wir einen Strandsegler bauen können und den dann am Strand ausprobieren?“ fragte Sterni den Krebsi. Der schlug einen Purzelbaum, weil er die Idee so toll fand. Beide fingen gleich an ein paar Skizzen zu malen. Mit diesen gingen sie zu ihrem Freund, dem Tischler.
Sie bekamen dort die notwendigen Latten und Balken um ein kreuzähnliches Fahrgerät zu bauen. Nun brauchten sie ja noch Räder und ein Segel. Sie fanden im Keller vom Tischler einen alten Kinderwagen und durften dort die Räder abbauen. Diese montierten sie an an das Balkenkreuz. Jedoch nur 3 Räder. Eins vorn an die Spitze und jeweils eins an jeder Seite. Die stabilste Form eines Hockers ist ein Dreibein…und so ist es auch beim Strandsegler.
Nun noch das Segel. Wo bekommen wir das denn am Besten her. Ich hab dieeee Idee. Ich habe im Keller vorhin ein altes Zelt gesehen. Sie fragten den Tischler und sie durften das alte Zelt zerschneiden. Der Tischler war sehr froh, dass das alte Zelt weg war und Sterni und Krebsi freuten sich, dass sie das Zelt als Segel nutzen durften.
Nun war der Strandsegler fertig. Sie hatten zwei Sitze montiert und so fuhren beide am Strand los. Der Wind war stark genug und sie gingen die Sache ganz langsam an. So wie gestern, war heute der Strand wieder leer und die Strandkörbe waren sowie schon im Winterquartier. So hatten sie den ganzen Strand für sich alleine.
Sterni lenkte als Erster. Sie fuhren den ganzen Strand entlang, bis zum Leuchtturm an der Halbinselspitze. Kein Mensch, nur Wind und die salzige Luft. Sterni und Krebsi genossen die Fahrt. Nun wechselten sie die Plätze und Krebsi brachte den Strandsegler ein wenig mehr in den Wind. Das Tempo wurde gleich schneller und ab und zu hub sich ein Rad hoch. Das machte einen großen Spaß und Krebsi lenkte den Segler am Wasser entlang, so dass das Wasser richtig hoch spritzte. Beide wurden nass.
Wieder zu Hause angekommen, parkten sie den Strandsegler unter einem Carport und holten das Segel ein. Nun verpackten sie die Sitze, damit sie trocken blieben. Man war das ein Spass. Wow, so hatten sie schon lange nicht mehr gelacht. Beim nächsten Mal können sie ja den Segler noch bunt anmalen.
Nachdem alles gut verpackt war, gingen sie noch in die heiße Badewanne. Das war auch bitter nötig, da der Wind und das hochspritzende Wasser doch sehr sehr kalt waren. Danach kuschelten sie sich in Ihre Bettdecke und schliefen erschöpft ein.

